Magerfettstufe

In letzter Zeit höre ich immer wieder den Namen J.J. Abrams. Das erste Mal ist er mir beim Trailer zu Cloverfield aufgefallen. Hier ist er Produzent und sein Name ist definitiv das Lockmittel. Nicht der Regisseur, der Produzent. Mr. Abrams hat bisher einiges produziert, u.a. Lost (gähn) oder Alias (schnarch). Viele sind wild auf diese Serien, ich hatte bisher nur ein paar Mal die Gelegenheit reinzuschauen und konnte beruhigt schlafen. Im Sitzen. Mit dem Mund offen. Auf dem Sofa.

Dann kam Mr. Abrams in mein Blickfeld als Regisseur des elften Star Trek-Films, der noch „Under Construction“ ist.

Eben stolperte ich erneut über Abrams. Bei TED. TED steht für „Technology, Entertainment, Design“ und ist eine seit 1984 jährlich stattfindende Konferenz in Monterey, Kalifornien. Aus den drei Bereichen kommen jeweils interessante Menschen zu Wort. Auch J.J. Abrams. ‚Na gut, schauen wir uns den Streifen an‘, dachte ich mir. Fazit: Klasse. Der Typ redet irrsinnig schnell, was damit zusammenhängt, dass jeder Sprecher nur 18 Minuten zur Verfügung hat. Offensichtlich hat Abrams einiges zu erzählen. Er redet über seinen Großvater, den er geliebt hat und der in ihm sein Interesse für das Geheimnisvolle geweckt hat. Eine gute Voraussetzung für einen Mann, der Geschichten schreiben und drehen will.

Abrams redet über seine Liebe zu Apple-Produkten, zu Stirb langsam und zu Steven Spielberg-Filmen; dass man mit einfachsten Mittels heutzutage großartige Effekte produzieren kann, aber auch, dass man nicht immer die ausgefeiltesten Techniken benötigt, um einen Trick oder eine Illusion hinzubekommen. Oh, und ganz wichtig: Spielt niemals mit Tom Cruises Nase herum!

Sehr amüsante 18 Minuten, die mir diesen Regisseur, Produzenten und Schreiber etwas näher gebracht haben. [Direkt-Mystery via blip.tv]