Wenn es draußen wieder so richtig schön aus allen Kübeln schüttet und kalt ist und der Himmel bedrohlich dunkel scheint und Schnee einen halben Meter hoch liegt — oder wenn man Langeweile hat —, kann man einen kleinen virtuellen Lerngang durch Hamburg machen. Meiner einer ist ja ein begeisterter Nutzer von Google Maps. Die übliche Stadtplan-Ansicht lässt sich noch durch eine Satelliten-Ansicht aufwerten (oder unübersichtlicher machen).
Wie ich eben feststellen durfte, gibt es zwei neue Funktionen im Hause der Beta-Meister. Das Mehr. Unter Mehr verbirgt sich eine Foto- und eine Wikipedia-Anzeige. Die Bilder stammen aus einem Pool von Panoramio und machen sich Geotags zunutze. Schön. Ich geotagge (steht noch nicht im Duden drin) meine Bilder auch (fast) alle – nur bei flickr. Panoramio gehört — wer hätte es gedacht? — zu Google.
Doch zurück zum Lerngang. Einfach unter Mehr das Häkchen bei Wikipedia setzen und man bekommt die Hamburgkarte mit lauter kleinen und großen Ws präsentiert. Was einem eigentlich in erster Linie zeigt, wie viele Hamburg-Beiträge es bei Wikipedia gibt. 😮 Ansonsten kann man z.B. mal schauen, was es alles Spannendes in der direkten Umgebung gibt. Ist mein Umfeld Wikipedia-würdig?
Das klappt natürlich auch mit dem Rest Deutschlands der Welt. Interessant: Wenn man weit genug rauszoomt, gibt es tatsächlich „weiße Flecken“ auf der Wikipedia-Deutschlandkarte, also Bereiche wo nichts los ist, nichts Spannendes rumsteht und niemand Bekanntes tot umgefallen ist.
Kommentare (2)
Interessant, dass derselbe Wikipedia-Pool nicht in meinem Google Earth zu sehen ist. Ich dachte, das alles wäre dieselbe Datenbasis. Ich muss mal schauen, ob diese Daten nachgeladen werden können …
Das ist aber eine nette Spielerei…