Desktop-Handhabung

Ich werde mich hüten und ein Bild meines Schreibtisches hier posten. Bei mir herrscht — nett ausgedrückt — „kreative Unordnung“. Tatsächlich sind es nur fünf Minuten und der Schreibtisch ist wieder so aufgeräumt, dass man sogar erkennen kann, welche Farbe die Tischplatte hat, aber ich finde mich auch so zurecht.

Anders ist es da mit meinem Desktop. Früher war mein Desktop immer arg überfüllt. Icons über Icons. Irgendwann musste ich Ordner auf meinem Desktop einrichten, um dort Gruppen von Icons zu lagern. Alles nicht so sehr übersichtlich. Doch mittlerweile habe ich es drauf und nur die nötigsten Dokumente, nämlich die, die ich gerade bearbeite, sind auf dem Desktop zu sehen. Wobei Dokumente meistens doch in dem entsprechenden Ordner unter „Dokumente“ abgelegt werden.

Wer hingegen seinen Desktop gerne zumüllt und den Grad der Vermüllung möglichst realistisch gestalten möchte, der kann sich auf solch eine Benutzerführung freuen, wie sie sich der kanadische Programmierer Anand Agarawala ausgedacht hat. Da fliegen Icons auf dem Desktop herum, lassen sich stapeln, gruppieren, man kann durchblättern oder oder oder… Allein: Die Icons sind zwar nach Anwendung zu unterscheiden, aber ein Haufen PDFs ist ein Haufen PDFs. Welches PDF welchen Inhalt hat, das wird bei dieser Form der Desktop-Handhabung nicht klar, da der Dateiname nicht zu sehen ist. Da bleibe ich lieber bei meinem schönen Aqua-Stil…

Und hier die neue Art des Desktops in Aktion:

[via]

Kommentar (1)

  1. Felo schrieb:

    Wenn ich mir den Film so anschau, werd ich irgendwie sehr nachdenklich und muss dran denken, dass ich vor gar nicht so vielen Jahren mal eine Schreibmaschine besessen und sogar benutzt habe! Da wird man melancholisch!

    Ich glaub, ich lass meinen Desktop auch lieber so, wie er ist, und räum vielleicht nur meinen Schreibtisch auf.

    Dienstag, 20. März 2007 um 00:28 #