Seit einigen Wochen sieht das Grundstück bei mir um die Ecke nicht mehr so aus, wie es das all die Jahre zuvor tat. Das Eckgrundstück Bülowstraße/Bülowstieg war bis vor einiger Zeit von blauen Metallstangen umgeben, die einen „offenen“ Zaun bildeten. Das Fleckchen Erde, das direkt an einen Kinderspielplatz grenzt, war – soweit ich weiß – ein Garten. Ich glaube sogar zum nahen Kindergarten gehörend. Doch jetzt fehlen die blauen Stangen und der Garten ist fort. Stattdessen klafft ein großes Loch (das allerdings zu klein für ein Hausfundament ist). „Was machen die da?“ fragte ich mich.
Als Internet-affiner Mensch gehe ich zur Klärung so einer Frage auf die Kontaktseite des Bezirks Altona und schaue mal, wer etwas mit Bauen zu tun haben könnte. Und siehe da, mir fällt der Dezernent für Wirtschaft, Bauen und Umwelt, Dr. Reinhold Gütter, ins Auge. „Na, der muss es ja wissen, was hier in seinem Bezirk so gebaut wird“, denke ich mir und maile den Mann an. Ob dort ein neuer Garten gebaut werde, oder doch „nur“ wieder ein Wohnhaus, wollte ich wissen. Das war am 16. April. Zehn Tage später habe ich immer noch keine Antwort. Entweder hat der Mann doch keine Ahnung, was in seinem Bezirk los ist, oder er weiß nicht, wie man mit eMails umgeht. Beides wäre peinlich…
Selbst wenn er in beiden Dingen firm ist, der Herr Gütter, dann ist es doch einmal wieder typisch, dass Mail-Fragen nicht beantwortet werden. Das kennt man auch von Konzernen. Eine Kontaktseite samt Formular oder Link und kein Mensch, der die Mails abruft oder beantwortet. Ist wohl bei der Stadt nicht anders. 🙁