Himmel auf Kopf

Seit Freitag ist der neue Asterix-Band im Laden. Gallien in Gefahr wurde im Vorfeld der Titel durchgegeben. Der Himmel würde den tapferen Galliern auf den Kopf fallen, sickerte durch. Nach meinem letzten Asterix-Desaster habe ich in den neuesten Band erst gar nicht reingeschaut. Die Übersetzung bei den letzten Bänden war einfach nur grausig. Der Ehapa-Verlag hatte eine „zeitgemäße“ Übersetzung gewählt, die zudem noch sehr deutsch war. Nicht mein Fall.

Nun also der 33. Band. Ausserirdische kommen zur Erde, ein Teletubby-ähnliches Wesen namens Tuun will die Gallier vor dem bösen Bösewicht vom Planeten Gmana retten. Näh! Was bin ich froh, dass ich den Comic nicht gekauft habe. Wenn ich dann auch noch lese, dass sich der 78-jährige Uderzo wohl bei einigen Zeichnungen an Mangas – die ich hasse – zu orientieren scheint, dann kommt eh schon wieder die Galle ein kleines bisschen hoch. 5 Euro gespart. Gut so! Schade eigentlich, bin ich doch mit Asterix, Tim und Struppi sowie Lucky Luke aufgewachsen. Womit wachsen die kleinen Scheißerchen bloß heute auf?

Wild ist übrigens auch die Erstauflage des Bandes: 2,4 Mio Exemplare in Deutschland. Harry Potter 6 hat es nur auf 2 Mio gebracht…

Kommentare (3)

  1. Chip schrieb:

    Die Frage ist nicht nur mit was sie aufwachsen sondern wie „sie auch aufgewachen werden“.
    Da les ich doch lieber diesen Band.

    Sonntag, 16. Oktober 2005 um 22:35 #
  2. mannelossi schrieb:

    Ich habe den neuen Asterix-Band. Ich hätte stutzig werden sollen, als man ihn mir für 3 Euro anbot… Jetzt habe ich eben mit dem Lesen begonnen: Die Sprache ist gräußlich und die Geschichte hanebüchen. Ich weiß noch nicht, ob ich wirklich bis zu Ende lese.

    Mittwoch, 26. Oktober 2005 um 23:13 #
  3. Nils schrieb:

    Autsch. Das mit der gräßlichen Übersetzung fiel mir ja bereits vor drei (oder erst vor zwei?) Bänden unangenehm auf.

    Mittwoch, 26. Oktober 2005 um 23:19 #