Irgendwann einmal, auf diesem Sendeplatz, da schrieb ich, dass ich mit Twitter nichts anfangen kann. Bekehrt wurde ich nicht. Es fällt nur auf, dass derzeit das Fieber richtig umgeht. Alle meinen, das sei „das Ding“ und sind neben der Arbeit nur noch am Twittern.
Wirklich wild ging es wohl auf der re:publica zu. Die Beiträge sollen nicht so knorke gewesen sein, wie man hört; die Gesichter die selben wie aus dem Vorjahr. Einzig die Twitter-Orgien schienen herauszustechen. Twitter an jeder Ecke, selbst zum Verabreden (?). Aber manchmal (oft) wird auch nur Oberbelangloses geschrieben. Zum Glück sind solche Beiträge mit einer sehr kurzen Halbwertszeit gesegnet. Wobei dann wieder die Frage aufkommt: Was soll das?
Sehr angenehm finde ich es, dass ich nicht allein im Web Twitter-los bin. Hugh MacLeod hat seinen Account gelöscht. Mit einer, so finde ich, guten Begründung… 😛
Kommentare (3)
Für mich hat Twitter in etw. die Relevanz und den Gehalt von gelben PostIt-Klebezettelchen, auf denen uninteressante und längst abgelaufene Terminnotizen stehen.
Und dafür ducke ich mich jetzt noch nicht einmal weg…
Ginge es nach „Belang“ müssten wohl auch die meisten Leute ihr Blog löschen.
Und: na ja, also richtig schlecht waren die Panels auch nicht. Für mich standen auf der re:publica allerdings mehr die Begegnungen im Vordergrund.
Na was den Belang von Blogs angeht, da möchte ich lieber keine Wertung vornehmen. Jeder Blog hat seine Leser und damit seine Berechtigung.
Twitter wird mich allerdings auch niemals locken können. Keinen Bock auf neue Fesseln