Okay, für diesen Beitrag lege ich keine Hand ins Feuer. Das ist so ein Ding à la „Ich kenne jemanden, der kennt jemanden, der hat gesagt“. Meine „Informanten“ erzählten Anfang der Woche eine nette Geschichte betreffend der neuen Hamburger Schul-Senatorin Goetsch.
Die Dame tingelt anscheinend gerade viel herum, um sich bei ihren Schäfchen vorzustellen. Nichts dagegen, finde ich absolut richtig. Nun soll es sich zugetragen haben, dass Frau Goetsch sich bei Vertretern des Landesinstituts für Lehrerbildung, Lehrerprüfungsamt und ähnlichen vorgestellt hat. Wenn man schon mal seinen obersten Hirten vor sich hat, muss selbstredend auch das Thema Schulreformen angesprochen werden. Diesbezüglich tut sich in Hamburg derzeit ziemlich viel – oder auch nicht. Es wird zumindest mit verschiedenen Modelle jongliert. Nun wurde die Senatorin in dieser Runde gefragt, wie sie sich denn das vorstelle mit der Umsetzung der Schulreformen. Darauf soll sie kurz und knapp gesagt haben:
Ich weiß es nicht, das ist doch Ihre Aufgabe.
Die anwesenden Schulvertreter machten entsprechend große Augen.
Hand und Feuer sind ganz weit voneinander entfernt! Wie gesagt: Ich war nicht dabei und das ist eine „Ich habe gehört…“-Geschichte. Wenn sie jedoch stimmt… — Aua. Das würde bedeuten: Politiker stellen sich hin und sagen, was sie wollen, machen sich aber keinen einzigen Gedanken darüber, wie ihr Traumgespinst umgesetzt werden soll.
Na schön, beim zweiten Mal drüber nachdenken ist das auch nichts Neues.