Bei manchen vielen Zeitgenossen hat man den Eindruck, dass sie entweder nicht lesen können oder dass es ihnen herzlich egal ist, ob irgendwo ein Verbots- bzw. Regelschild steht. 50 km/h in der Innenstadt? Egal! Da kann man dann auch z.B. die wunderbar gerade Behringstraße als Rennstrecke ansehen und mal locker 80+ fahren. (Übrigens habe ich hier noch nie einen Knippser von der Polizei gesehen…)
Oder das Beispiel aus einem Hochseilgarten in Geesthacht. Da haben sie am Ende des normalen Parcours eine Extrem-Strecke. Die ist nicht nur hoch, sondern auch schwer. Die Abstände zwischen den einzelnen Trittbrettern sind weiter auseinander als auf der normalen Strecke. Deshalb steht auch am Anfang ein Warnhinweis, dass diese Strecke nur für Ältere und vor allem Längere gedacht ist. Doch irgendein Papa schickte sein kleines Mädchen hoch und das blieb natürlich prompt stecken. Kam nicht vor und nicht zurück das arme Ding. Es hing wortwörtlich in allen Seilen. Und heulte jämmerlich. Der Betreiber des Hochseilgartens war nicht umsonst stinksauer. Hat er doch extra ein Warnschild hingestellt. Wenn das „nicht so“ klappen würde, müsse er die Feuerwehr holen und das käme den Vater teuer zu stehen. Entweder wollte der Vater das Schild nicht lesen oder er konnte nicht.
Egal welcher Fall vorliegt, tragisch ist es auf alle Fälle, wenn eine Missachtung eines Verbots zum Tode führt… Fütterungsverbot? Egal! 🙁
Kommentar (1)
komische Einstellung des Hochseilgartenbetreibers… Ich kenn hier in der Gegend bis Dat. zwei Stück, und bei beiden hab ich „Rettungsaktionen“ erlebt. Nicht durch die Feuerwehr, sondern durch Mitarbeiter, die die ganze Zeit für solche Situationen mit Fahrrädern am Boden fahren und ein Rettungsset zum Abseilen im Rucksack haben…