Das Beste aus jeder Welt. Könnte man sagen. Der App Store von Apple wird seit seiner Einführung von iPhone- und iPod touch-Benutzern fleißig genutzt. Hat man einen iTunes-Account, kann man sich mit einem Klick kostenlose oder kostenpflichtige Programme für sein portables Geräte laden. Die Kosten liegen bei 0,79 Euro bis hoch zu 799 Euro (AUA!). Die meisten teuren Programme kommen selten über 7,99 Euro.
In „naher Zukunft“ kann man dann auch Comics über den App Store käuflich erwerben. Die US-Firma iVerse Media macht dies möglich. Für 0,99 Euro sollen Comics von namenhaften und weniger bekannten Verlagen zu kaufen sein. iVerse Media versucht derzeit die Verlage dazu zubekommen, die ersten Ausgaben einer Comicserie umsonst zu publizieren. Das ist eine Methode, die man schon aus dem Internet kennt: Verschenke die erste Ausgabe und Du fixt neue Leser an. Im besten (und häufigen) Fall laufen die Downloader dann los und kaufen sich noch ein Heft im Laden.
Für die Comicbranche ist dieser Vertriebsweg durchaus interessant, entfallen doch z.B. Lagerungskosten, es wird kein Papier verbraucht und die Comics können ratz-fatz beim Leser sein.
Kommen die Comics via iTunes App Store auf das tragbare Gerät, muss man nicht wie wild zoomen. Jedes Panel wird einzeln auf den Bildschirm geladen. Mit dem Finger flippt man dann durch die Bilder. Kommt ein Anruf oder muss man irgendwas anderes gerade machen, klickt man auf den Home-Button. Ruft man den Comic wieder auf, geht es an der letzten Stelle weiter.
Bleibt abzuwarten, welche Comic-Label mit welchen Serien an den Start gehen und wann genau der Vertrieb losgeht.
Kommentare (2)
Die Idee finde ich schon klasse. Aber mir würde das Sammeln irgendwie fehlen. So geht es mir auch bei Platten. Klar kauf ich gerne im itms mal ne mp3, aber ich brauch dann das Album auf CD oder Vinyl.
Naja, dann sieh es als „Anfix-Stube“. Lade Dir aus einer (eventuellen) Vielzahl von Titeln möglichst viele Erstausgaben und wenn sie Dir gefallen, kannst Du sie Dir als Hardcopy kaufen. Wie bereits beschrieben, ist das eine Strategie, die wohl aufgeht.
Musik kaufe ich allerdings wirklich nur noch digital. Bis auf einige wenige Ausnahmen, wo eine Pressung sein muss.