War ja klar: Den Weg nach Hause habe ich natürlich nicht im Trockenen geschafft. Auf halber Strecke gingen die Schleusen auf und ich war ruck-zuck klitschnass. Das kommt schon mal vor, wenn man mit dem Rad fährt. Also ein paar Minuten unter einen Balkon gestellt und gewartet. Ne, der Regen nahm nicht ab. Deshalb die Regenjacke angezogen (vorgesorgt!) und ab gen Altonaer Bahnhof.
Hier auch noch ein paar Minuten den Bindfäden beim Fallen zugeschaut. Es half nichts, eine Regenjacke hatte ich dabei, aber kein Zelt zum Übernachten am Bahnhof. Also wieder aufs Rad und los.
Am Spritzenplatz vorbei und in die Ottenser Hauptstraße. So ein Kopfsteinpflaster ist übrigens eine heikle Sache, wenn die Straße nass ist … — Der Regen war mittlerweile so stark und die Tropfen so dick, dass es nichts mehr nütze, den Kopf gesenkt zu halten. Nass war ich eh schon bis auf die Knochen. Kopf hoch und dem Nass getrotzt. Aber auch nur für kurze Zeit. Das Wasser lief in die Augen und brannte.
Da fragt man sich schon, wieso Regenwasser in den Augen brennt? Saurer Regen? Gechlorter Regen?
Kommentare (5)
Was da in den Augen brennt, ist schlicht das Salz aus dem Schweiß, das der Regen auf der Haut „mitnimmt“.
Ich hatte auch letztens das Problem, als ich von Wandsbek nach Ottensen mit dem Fahrrad fuhr. Es hörte nicht auf zu regnen und dann musste ich auch da durch. Ich war auch klitschnass. Wenn man dann zu Hause angekommen ist, weiß man, was man durchgemacht hat. Dann heiß duschen und man fühlt sich wie neugeboren.
@Boris: Na, so sehr habe ich auch wieder nicht geschwitzt. Zumal das Wetter, der Regen besonders, gekühlt hat.
Einigen wir uns darauf, dass es eine Kombo aus Schweiß und saurem Regen war. 😉
Was für ein Kwatsch, es war dein Haargel, welches in deinen Augen brannte!!! Das ist Fakt!!! Wobei ich auch dem Schweiß und dem sauren Regen einen Anteil eingestehe, aber eben nicht den entscheidenden!
@Poochie: Ist eine Erklärung. Nur blöde, dass ich kein Haargel benutze. 😛 Ich bleibe beim sauren Regen. 😀