Nicht jeder scheint begeistert zu sein von der Idee, dass in Altona ein innerstädtisches Möbelgeschäft aus Schweden aufmacht. Wie bereits erwähnt, soll das alte Frappant in der Großen Bergstraße dem blau-gelben Klotz weichen. Anwohner sind wegen des zu befürchtenden, ansteigenden Straßenverkehrs besorgt und protestieren. Die Künstler, die sich in dem Betonklotz angesiedelt haben, müssen um ihre Ateliers bangen.
Da nützen auch keine Untersuchungen, dass Max-Brauer-Allee und die weiteren, zuführenden Straßen dem Zustrom der Kauflustigen in ihren Autos gewachsen seien. Wir wissen ja: so was kann man auch a.) fälschen oder b.) schönreden.
Ich freue mich jedenfalls über die wunderbaren, recht großen Sprüche, die blau-gelb an einigen Ecken Altonas plakatiert wurde. Was für eine schöne Idee: den Künstlern in Altona ihre Bleibe lassen und dem Kaispeicher A in der Schickimicki-Hafencity einen echten Sinn geben. Wollen wir wetten? Die zuführenden Straßen in die Hafencity wären natürlich dem Zustrom der täglich erwarteten 2300 bis 4150 Autos nicht gewachsen.
Natürlich nicht!
Kommentar (1)
Ich verstehe immer nicht, was so viele Leute gegen die HafenCity haben. Liegt wahrscheinlich am an den Kosten. Vielleicht auch ein unausgereiftes Verhältnis zu Geld an sich. Jedenfalls passieren da wunderbare Sachen in der HafenCity (von denen viele nichts, gar nichts, kosten) …
Aber hier ging es im Atona-Altstadt. Die Max-Brauer-Allee ist das Eine. Es wird mehr über Königstraße und von der anderen Seite Elbchaussee und Bernadottestraße kommen. Auch die Elbchausse ist dem berufsverkehr heutzutage gewachsen – man steht einfach im Stau. So wird es auch hier kommen!
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