Moviejunkies im neuen Gewand

Manchmal sollte man ein Projekt neu aufsetzen. Vor allem, wenn man mit dem Gestalten von Internet-Seiten sein Geld verdient. Denn dann kann man eine Seite, die schon einige Jährchen auf dem Buckel hat, nicht mehr mit altem Tabellen-Design „Marke 1999“ stehen lassen. Zumal das Einpflegen von neuen Inhalten per Hand irgendwann zur Qual wurde. Deshalb gab es auch auf der Seite der Moviejunkies lange Zeit keine frischen Kritiken.

Jetzt ist die Seite der Hamburger Moviejunkies wieder im Netz. Im Hintergrund arbeitet WordPress, damit man nicht mehr HTML-Seiten kopieren muss. Arbeit ist es immer noch sehr viel. Schon weil einige Zusatz-Infos pro Film hinzugekommen sind, die vorher nicht da waren. So Statistik-Zeuchs halt.

Der Grundgedanke bei den Moviejunkies ist geblieben: Zwei kinophile Hanseaten schreiben über das, was sie gesehen haben. Gräbt man tief, sieht man, dass Microformats zum Einsatz kommen. Der Leser bekommt davon nichts mit — aber die Suchmaschinen sollten sich freuen. Die sollen ja auch nicht leben wie Hunde. Der grüne Grundton ist übrigens auch geblieben. Wir wollen die vier treuen Leser von „damals“ schließlich nicht verschrecken.

Mit dem Einsatz von WordPress bekommen die User natürlich die Möglichkeit des Kommentierens. Die Moviejunkies öffnen sich also. Das ist nichts Weltbewegendes, sondern eine Pflicht — der wir nun auch endlich nachkommen.

Oben und unten auf der Seite sind — das war ist eine Monsterarbeit — zufällige Filmzitate zu lesen. Derzeit sind es knapp 4000 Stück, Tendenz steigend.

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Ebenfalls steigen wird die Zahl der besprochenen Filme. Das Projekt ist über einige Jahre gewachsen. Immer gleich nach dem Kinogang wurde berichtet. Bis es einen Einschnitt gab, weil der Gedanke an ein Redesign vorhanden war. Was sollte man da noch Filme besprechen, wenn eh ein neues System kommt? Das rächt sich jetzt. Viele Filme, die die Moviejunkies in den letzten beiden Jahren gesehen haben, sind noch nicht aufgeführt und müssen nachgereicht werden. Die derzeit vorhandenen Besprechungen sind alle per Hand in die Datenbank eingefügt worden, was eine extrem aufwändige und extrem dumme Arbeit war. Aber wozu hat man Urlaub?

Auf dem zugehörigen Twitter-Account sollen Tweets rund um das Thema Film geschrieben werden. Hauptsächlich — so sieht es der Plan vor — können hier direkt nach dem Verlassen des Kinosaals die ersten Eindrücke und die erste Wertung kundgetan werden. Mal schauen, wie das klappt.

Jetzt muss nur wieder das Kinoangebot besser werden … — Ach ja: Wenn es noch nicht ganz rund läuft, sei das bitte zu entschuldigen. In beinahe jeder freien Minute wird dran gearbeitet. Und Rechtschreibfehler sind übrigens keine Rechtschreibfehler, sondern nur Tipp-Fehler.