Es war einmal eine fleißige Staatsbiene, die hatte einen Job in einer hohen Position. Sagen wir in einer Stadtverwaltung. Der Chef der Biene kam und sagte, er wolle goldene Wasserhähne auf seiner Toilette und Tropenholz-Bänke fürs Volk (natürlich nur an repräsentativen Stellen, versteht sich). Ferner wünschte er sich ganz viele Häuser und Plazas (Plätze sind nicht „hipp“ genug), die zeigen, dass er der Chef ist. Die brave Summsebiene wollte Ihrem Prinzen natürlich gefallen und machte sich daran, goldene Wasserhähne zu kaufen, musste dann aber feststellen – oh weh -, dass das Geld knapp war. Woher nehmen wenn nicht stehlen? Ach, drauf geschissen – klauen wir’s doch einfach. Sind ja dafür gewählt worden.
Also dachte sich unsere Biene tolle Dinge aus, wie z.B. … – wo könnte man sparen? – ja, wie z.B. dass „der kleine Mann“ jetzt viel mehr selber bezahlen muss. Wieso sollte der „Betrieb“ der Biene etwas für seine Untertanen Angestellten tun? Fragte nicht schon John F. Kennedy danach, was man selber fürs Land tun könne? Also: Bürger, her mit dem Geld. Bezahlt doch die Schulbücher Eurer blöden Kinder selber! – Das erinnert ein wenig an den Sheriff von Nottingham…
Und wie zu Robin Hoods‘ Zeiten, gab es auch in dieser rein fiktiven Stadt, Aufständige und Rebellen, die sich nicht vom Sheriff ausbeuten lassen wollten. Sie verweigerten einfach die Zahlung – für ein Gut, das seit 85 Jahren von der Stadt bezahlt wurde.
„Na schön, Euch werde ich es zeigen“, dachte sich der Sheriff der Stadt und sagt seinen Schergen, sie sollen Augen, Ohren und die Hände aufhalten. „Sobald einer der Säumigen seine Nase aus dem Wald streckt, packt ihn an selbiger und zerrt ihn ans Licht“, befahl der Sheriff.
Und es geschah… – Ein Vater, der das Büchergeld nicht zahlte, war so unachtsam und ließ sich seinen Wagen klauen (das war die Nase, die aus dem Wald schaute). Als der fahrbare Untersatz gefunden wurde, bekam der Sheriff davon Wind und lachte schallend. „Ha! Hab‘ ich Dich, du Schurke!“, frohlockte der Sheriff und behielt den Wagen ein. „Du willst nicht, dass mein Prinz seine güldenen Wasserhähne bekommt? Dann will ich nicht, dass du deine Drecksschleuder wieder siehst!“ Da hatte der Sheriff den Vater an den Eiern der Nase.
Die Moral der Geschicht‘? 1.) Es ist kein Märchen, sondern harte Realität. 2.) Passt bloß auf Eure Sachen auf, dass die Euch nicht womöglich noch unterm Hintern weggenommen werden. [via]
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