SciFi

Wenn man von den Umständen in New Orleans liest, von Kindern, die in den USA wegen eines Hurrikans und fehlenden Vorsichts- sowie fehlenden Hilfsmaßnahmen in Mülltonnen nach Essen suchen müssen, von Vergewaltigungen in Flüchtlingslagern, von „weggeworfenen“ Leichen – dann kommt einem das alles wie ein erschreckender SciFi-Roman vor. Dass das alles jetzt geschieht, ist kaum fassbar. Wobei: Man muss relativieren. Solche Dinge passieren leider ständig überall auf der Welt. Aber dass es in dem „heiligen Land“ USA passiert macht es zum wahrgewordenen Schauermärchen. Da hat wohl jemand mal wieder zu kurz gedacht – wenn überhaupt.

Naja, wenigstens erwartet ein Herr Bush nicht viel von Ländern „da draussen“ in Sachen Hilfe. Der Mann, der jeden Morgen um 7h in der Bibel liest und „Intelligent Design“ befürwortet, glaubt an Gott und die Kraft seines Landes. Auf dass es aus der Asche auferstehen möge. Dann lasst ihn mal schön so denken. Wenigstens gibt es dann nicht wieder grausige Spenden-Partys in den Öffentlich Rechtlichen und die Spenden-ist-geil-Mentalität bleibt hoffentlich auch aus.

Umweltveränderungen mit schwerwiegenden Folgen haben aber auch nichts mit irgendwelchen komischen Klima-Konferenzen zu schaffen. Von daher ist das alles Gott-gewollt und somit leicht verkraftbar für die Amis, die mit Herrn Bush ihren eigenen Schlachter selbst gewählt haben. So etwas wird wohl auch 18.9. in diesem Land passieren…