Die Bayern sind doch ein lustiges Völkchen. Erst kicken sie ihren König, dann heben sie ihren Kaiser Franz auf den Thron. Und nun schickt sich ein neuer Kaiser an, die Macht an sich zu reißen. Richtig geraten, die Rede ist vom Kaiser Ede. Der – ähh – nett dreinschauende Mann ist der Meinung, er müsse nicht nur das Wirtschaftsministerium unter seine Fitiche bekommen. Der kleine Junge will auch gleich die Kuchen der anderen Ministerien anschneiden und sich die Sahneschnitten einverleiben. In diesem Fall möchte der designierte Kaiser Ede seine zukünftige Kollegin Schavan um die Pfründe Pfundmacher erleichtern. Der Kaiser will so ertragsreiche (Geld und Ansehen) Schnittchen wie die Bio-, die Nano- und die Informationstechnologie, aber auch die Raumfahrt auf seinem Teller sehen. Dabei kommt mir der Gedanke, der Mann habe wohl schon etwas zuviel Kuchen gegessen, als ihm bekommen ist (oder er hat etwas anderes eingenommen…). Die Technologien sind irgendwie im Forschungsministerium schon ganz richtig aufgehoben. Na, was soll’s: Vom Ede sind wir schon aus der Zeit vor der Wahl so manche Entgleisung und Größenwahnsinns-Tat gewöhnt.
Geht das eigentlich nur mir so, oder empfinden auch andere die aktuelle Politiklandschaft wie einen Kindergarten ohne Aufsicht? Manchen Unruhestifter müsste man mal übers Knie legen oder zumindest kräftig auslümmeln. Ich will da auch niemanden anschauen…
Kommentar (1)
Ich kenn ihn nur als König Edmund I. Aber Kaiser wär er wohl auch gern.
Das mit dem Kindergarten muss ich dir Recht geben. Das ist wie im Sandkasten im Kinderkarten. Jeder will gewinnen, nur einer tuts gewöhnlich doch der andere will es einfahc nicht einsehen, dass der andere gewonnen hat. „Ich hab gewonnen“, „Nein.“, „Doch.“, „Nein“, „Doch.“.
Und die die gewonnen haben, die wollen dann am meisten Sand – oder eben vom Kuchen.
Und das schlimme ist, jeder spielt im Sand, egal welche Farbe und egal ob Mädchen und Junge…