Und ich wusste es doch, dass Brokeback Mountain nicht beim Oscar etwas gewinnen würde. War einfach zu schwul. Cowboys, die sich in der weiten Prärie lieben? Da geht George W. doch der Hut hoch. Okay, er hat ‚was gewonnen, aber entgegen den Meinungen anderer (offenerer?) Juroren hat der Film doch nicht die großen Preise abgesahnt.
Schon ein Wunder, dass Philip Seymour Hoffman gewonnen hat. Ich gönne es dem guten Mann ja. Daumen hoch!
Und L.A. Crash als bester Film? Okay, ich habe von den anderen nominierten Filmen habe ich nur L.A. Crash gesehen, aber wie schon erwähnt: s.o. dolle fand ich den nicht. Schon ein bisschen weichgespült.
Brokeback Mountain und Capote konnten es nicht werden, weil sie ein für die Amerikaner zu warmes heißes schwieriges Thema hatten, Munich ging nicht, sonst hätten sie sich zu sehr Pro-Israel gezeigt. Good night, and good luck konnte es auch nicht werden, weil … – naja, dunkles Kapitel der amerikanischen Geschichte. Da blieb nur noch L.A. Crash übrig. Rassismus ist zwar auch nicht so das schöne Thema, aber immer noch besser als Schwule oder Politik. Klingt abgekartet? Tja…