Ich bin ja einer, der all diesen Modetrends nichts abgewinnen kann. Wieso sollte man als vernünftig denkender Mensch den (profit-orientierten) Anweisungen einer kleinen Gruppe folgen? Dies kaufen, jenes kaufen, dies machen, jenes machen. Jüngster Trend: Wir machen eine Partei auf. Mal ein Trend, der aus Hamburg kommt. Mensch, damit kann man auf jeder Party im Ausland (Bayern o.ä.) punkten: „Wir ham’s zuerst gemacht!“
Erst macht Kusch einen auf Heimat, jetzt kommt der Ex-Schill-Jünger Nockemann und macht auch noch seinen eigenen Laden auf: Zentrumspartei nennt der Ein-paar-Tage-Innensenator sein Auffanglager. Wieder eine Rechtspartei. Rechtspartei – in welche Richtung der Spaß geht, dürfte klar sein. Na, wenn Kusch und Nockemann sich gegenseitig die rechten Scherken abwerben und so beide nicht auf den grünen Zweig kommen, soll es mir nur Recht sein. Wahrscheinlich werden die sich eh irgendwann zusammenlegen. ZentrumHeimat, HeimatZentrum, HamburgZentrum – irgendwie alles blöde…
Ob ich diesmal doch beim Trend mitmache? HeimatOttensen. OttensenZentrum. IWAE-Partei (IchwohneanderElbe-Partei). Was darf’s sein? Und wer macht als nächstes eine Partei auf?
Wobei man sagen muss, dass es die Z-Partei (möchte den Begrif hier nicht zu oft nennen) bereits bestand und Nockemann lediglich eine Hamburg-Filiale aufgemacht hat. Stichwort: Gemachtes Bett. Deren Homepage ist nicht ganz so schrecklich, wie die vom Kusch, aber auch nicht wirklich schön (und auch nicht verlinkt).
Kommentar (1)
wann kommt der erste auf die idee, ein gesellschaftsspiel zu dem thema rauszubringen? hätte bestimmt gute chancen auf den titel ’spiel des jahres’….