Dass Deutschland schon lange nicht mehr das Land der Dichter und Denker ist, dürfte spätestens nach einem Blick in die Springer-Presse und/oder das Fernsehen klar sein. Oder wenn man einen Blick auf diese kleinen Tanzteufel wirft. Armes Deutschland!
Bodenschätze haben wir auch nicht, im Radio wird nur Müll propagiert. No-Go-Areas sind auch nichts, worauf man solz sein kann. Was bleibt uns da noch? Die Wissenschaft! Und wer kein Wissen hat, der schafft sich welches. Notfalls im Selbstversuch. So wie Frau H. von der Hamburger Partei C. Die gute Dame wollte – da das Thema unsachlich diskutiert wurde – in ihrem Garten in Wandsbek genmanipulierten Mais anbauen. Na das nenne ich mal Forschergeist. Die Frau wollte etwas für den Standort Deutschland unternehmen! Und dann kommt die Firma, die den Mais herstellt daher und verweigert – wegen zu geringer Menge – die Herausgabe des Saatguts. Unverschämt.
Deswegen: Entweder sammeln wir jetzt alle Geld für Frau H., damit wir – Jugend forscht! lässt grüßen – z.B. einen Tel des Volksparks aufkaufen und dort Gen-Mais anbauen können. Nur so aus Jux und Tollerei. Angetrieben vom Forscherdrang. Oder wir unterstützen Deutschland auf unsere Art und fangen an, selber ein bisschen mit den Genen zu panschen. Einen genetisch aufgewerteter Molch in die Kanalisation, der dort die Ratten frisst? Mein Thema. Bin ich dran. Nebenbei schraube ich an einer Canabis-produzierenden Tulpe. Damit kann bestimmt mächtig Geld machen. Erst recht in Holland!
Also Deutschland! Zeige Dich und forsche selber! Selbstversuch macht kluch! Keine Scheu. Wenn selbst Politiker schon zum Gen-Mais greifen – dann kann das Ottto Normalverbraucher auch. So bringen wir Deutschland wieder auf Vordermann. Mit dem WM-Titel wird das ja eh nichts…