Na, da traue ich doch meinen völlig verschwitzen Augen nicht (Scheiße, wann regnet es endlich?!). Sollten die Amis etw. doch noch lernfähig sein? Ich hätte es nie gedacht. Oder ist es nur Mode. Nein, das denke ich nicht. Hier geht es an das eine von den beiden Rechten der Amis: das Recht auf das Fahren eines Autos (Assoziationsquatsch à la „unendliche Freiheit“ blabla). Das andere Recht wäre dann das auf eine Waffe. Doch das ist ein anderes Thema…
Die Amis sind große Freunde der unsäglichen SUVs. Kein Wunder, kostet das Benzin dort doch nur umgerechnet 18,5 Cent pro Liter. Doch Halt! 18,5 Cent pro Liter ist denen schon zuviel. Da kommen gleich große Kullertränen und Wutgeschwüre hoch. So geht das nicht, sagt der Ami und lässt seine Drecksschleuder stehen, bzw. er kauft einfach nicht mehr so viele davon. Bravo! Wenn auch aus seltsamen Beweggründen. X-(
Beim Lesen kam mir noch der Trailer zu Who Killed The Electric Car? in den Sinn. Hatte wohl sogar einige recht bekannte Befürworter das Teil. Die Verschrotter waren jedoch mächtiger.
Im Film wird von 60 Cent pro Gallone gesprochen, das waren dann schockierende 15 Cent pro Liter…
Kommentar (1)
Naja, wer die meisten Rinder (oder Pferde) hat, ist eben der Größte. Der Mächtigste im Land. Hat das meiste Ansehen. Und dieses Besitztum muss man eifersüchtig bewachen und schützen. Dafür die Waffen.
So einfach scheint das manchmal in Gesellschaften zu sein, die gewisse atavistische Neigungen nicht abstreifen wollen (können).
Dabei wundert mich andererseits immer wieder, wie rigoros manche Staaten, allen voran Kalifornien, Umwelt- und andere Gesetze erlassen, die auch die Autoindustrie massiv betreffen.
Im Gegensatz werden hierzulande solche Gesetze ja von den „Experten“ in den betroffenen Industrien gemacht und anschließend von deren Abgeordneten im Parlament durchgewunken…