Magerfettstufe

Jeder weiß es: Ich liebe meinen Mac. Aber dennoch hege ich einen ständigen Groll gegen Steve Jobs und seine Angestellten. Da kaut man auf den Nägeln, rauft sich die letzten Haare, schwitzt Liter Wasser aus um sich dann doch in den Laden zu begeben und ein Mac-Produkt zu kaufen. Man schluckt, stößt ein letztes Gebet zum Himmel empor und greift dann tief in die Tasche, um das hart erknechtete Geld auf den Tisch zu legen. Man schleppt sein Produkt in die heimischen vier Wände (oder lässt es sich schicken), packt es aus, freut sich wie ein Kleinkind, möchte alte Omis auf der Straße auf einen Kaffee einladen, so gut ist man drauf. Endlich kann das Arbeiten in entspannter Umgebung starten. Jeden Tag entdeckt man etwas Neues. Hach…

Doch dann kommen sie: Die Entwickler. Noch während man den Griff in den Geldbeutel tätigt, freuen sie sich in ihren schicken Design-Laboren schon die Seele aus dem Leib. Kaum habe ich meinen Schatz bei mir stehen und arbeite damit, kommen die Schurken mit einem neuen, besseren, schnelleren, schickeren, mit mehr Gimmicks ausgestatteten Mac heraus. Für weniger Geld! Das machen die immer so. 🙁

Erst war mein iBook dran. Einen Monat nachdem ich das Teil hatte, kam das G4-iBook heraus. Danke auch! Einige Jahre später dann mein iMac. Keine Ahnung, wie lange es da dauerte, aber allzu lange war es wohl auch nicht, schon kamen sie mit dem Intel-Mac heraus. Und nun das: die nächste Generation Intel-Macs, mit Zuwachs in der iMac-Familie und einem einhergehenden Preissturz bei meinem Model (lächerliche 999 Dollar für das 17-Inch-Model [979 Euro], das natürlich viel mehr kann und um Lichtjahre schneller ist als mein iMac :heul:). Penner die. Dafür – und nur dafür – hasse ich Apple.