Die Liebe zum Sozialen

Hamburgs CDU-Senat will jetzt auf ganz lieb machen und kündigt an, dass er 80 Millionen Euro in sozial schwache Stadtteile fließen lassen möchte. Außerdem sollen Schulen eine Finanzspritze von 42 Millionen Euro erhalten.

Entweder hat unser Senat seine Liebe für das Soziale entdeckt und versucht sein Image vom Leuchtturm-Fetischismus zu kaschieren :lol:. Oder EB Beust geht schon einmal auf Rattenfang Wählersuche. Sieht er seine Felle davonschwimmen? Genug Nestbeschmutzungen gab es ja. Da haben wir die Osmanis, den Weggang von Peiner, Kusch, Schill, PUA, Kippung des Wahlrechts [fügen Sie hier bitte weitere Beispiele ein: ______________].

Lustig finde ich auch die angedachte Aktion mit dem Runterfahren der Klassengröße. Hat sich doch die Schulbuch-Desaster-Frau Dinges-Dierig noch vor gar nicht so langer Zeit dafür ausgesprochen, dass eine Klassengröße von 30 in Grundschule absolut vertretbar sei. Das riecht tatsächlich ein wenig nach Kosmetik und Erste-Hilfe-Kit. So oder so – natürlich freue ich mich über solche finanziellen Unterstützungen. Nur kommen sie auch wirklich „vom Herzen“?

Kommentare (2)

  1. Evelin schrieb:

    Bitte?? Hab ich was verpasst? Seit wann wird Politik ‚vom Herzen‘ gemacht? Mir würde es völlig genügen. würde man Politik mit Verstand machen!!
    (oder hab ich Sie mal wieder falsch verstanden, Herr L.?)

    Freitag, 17. November 2006 um 20:46 #
  2. Nils schrieb:

    Jaja, stimmt schon. Politik wird eigentlich nicht mit dem Herzen gemacht. Das war vielleicht anno domini mal so. Das mit dem Herz zielte eigentlich auch eher in Richtung Partei-C. 😉

    Samstag, 18. November 2006 um 10:53 #