55 Cent

Briefwahl, wenn es um Bundestags- oder Bürgerschaftswahl ging, Briefwahl habe ich bisher noch nie gemacht. Als braver Bürger habe ich die sonntägliche Wahlaufforderung immer dazu benutzt, mir ein wenig die Beine zu vertreten. Egal wie das Wetter war.

Briefwahl habe ich also noch nie beantragt, von daher weiß ich auch nicht, ob das normal ist, oder ob es eine weitere Schikane darstellt? Bundestagswahlen per Brief sind kostenlos. Und schaue ich mir an, wie das damals beim Volksbegehren in Sachen „Mehr Bürgerrechte ? Ein neues Wahlrecht für Hamburg“ gehandhabt wurde (das war das Volksbegehren, das dem CDU-Senat am Musculus gluteus maximus vorbeiging), dann sehe ich, dass auch die Briefeintragung entgeltfrei war.

Warum muss ich also jetzt, bei der Briefeintragung für das aktuelle Volksbegehren „Hamburg stärkt den Volksentscheid – Mehr Demokratie“ auf einmal 55 Cent port. bezahlen? Nur weil auf dem roten Briefumschlag nicht „Wahlbrief“ steht? Ein weiterer Knüppel zwischen den Beinen der Bürger? Will der CDU-Senat weitere Stimmen im Sande verlaufen lassen? Oder, wie oben schon gefragt, ist das so normal? Ich ging jedenfalls von kostenloser Briefbeförderung aus. 🙁

Und wieso bekomme ich als Ottensener (Altona) eigentlich einen Eintragungsbrief, der nach Eimsbüttel geschickt wird? Ich habe doch auch eine Briefeintragungsstelle „um die Ecke“ hier in Altona. 😕 Alles schon wieder seltsam. Nicht dass nachher meine Stimme deswegen ungültig ist. Zuzutrauen wäre es den Bäckerburschen ja…

Kommentare (2)

  1. evelin schrieb:

    und mein brief geht von volksdorf nach altona, zum ‚platz der republik‘ (wow, hört sich ja richtig rot an 😉 )….

    Donnerstag, 15. Februar 2007 um 22:00 #
  2. Roland schrieb:

    Meiner geht auch nach Altona und dabei wohn ich doch in Dulsberg.

    Freitag, 16. Februar 2007 um 11:58 #