Heute geöffnet

OpenSource-Software finde ich klasse. Es gibt so viel gute Software, die sich überhaupt nicht hinter den großen Zampanos der Software-Industrie zu verstecken brauchen. Von denen bekommt man einfach so, mal für umsonst, gute Software geschenkt. Von WordPress, Firefox, Thunderbird und VLC will ich hier gar nicht reden. Es gibt einen ganzen Haufen davon. Schön! Und Danke an die Entwickler.

Ebenfalls schön finde ich – völlig andere Ebene – Menschen, die offen und ehrlich zu einem sind. Oder offene Keksdosen – auch nicht zu verachten.

Erschreckend hingegen finde ich ein „offenes Internet“. Damit meine ich nicht, dass Meinungsfreiheit beschnitten werden sollte (obwohl es schon einige Leute gibt, denen man den Mund verbieten sollte). Was ich meine: Am Freitag war ein Bekannter bei mir zu Besuch. Irgendwann holte er sein Dosen-Notebook heraus und fragte mich, ob ich WLAN hätte? Wahrheitsgemäß antwortete ich, dass ich nicht im Besitz eines solchen Internetzuganges sei, da mir die Verbindung über Kabel um Längen lieber sei. Ich mag die Vorstellung nicht, dass ich meine Daten durch die Luft schicke. Einmal von der Tatsache abgesehen, dass damit noch eine Strahlungsquelle mehr entstünde. Nein, WLAN habe ich nicht.

Der Bekannte wollt mal schnell ins Netz, weil er eine wichtige eMail erwartete. Da fiel mir mein Nachbar ein. Der hatte mir erzählt, dass er vor einiger Zeit seine zwei Rechner über WLAN verbinden wollte. Hat er nicht hinbekommen. Eben Dosen-Krams… – Aber im Rahmen seiner Bemühungen, so erzählte er, habe er diverse Funknetze in der Umgebung gefunden. Eines davon war offen und ungeschützt…

Ja. Also. Ähmm. Hat der Bekannte somit einmal kurz geschaut und tatsächlich, da war das ungeschützte Netzwerk. Verrückt, wie sorglos Menschen mit diesem Medium umgehen. Soviel Offenheit ist dann doch schon wieder erschreckend. Und dumm.

Kommentar (1)

  1. pEtEr schrieb:

    Und das ist nicht wirklich selten!

    Montag, 26. Februar 2007 um 16:23 #