Vorhin auf dem Fahrrad. Vor mir fährt so ein kleiner Steppke, der offensichtlich gerade vom Fußball-Training kam. Dazu musste ich kein Hellsehen sein. Der kam aus der Richtung der Adolf-Jäger-Kampfbahn und hatte ein Trikot von Altona 93 an.
Der kleine Bursche strampelte sich die Seele aus dem Leib, während ich locker hinter ihm herfuhr. 28 Zoll-Reifen machen’s möglich. Kurz vor der Bushaltestelle Kreuzkirche gibt es eine extrem miese Welle im Fahrradweg — wo sonst!? Ich meide diese Welle, da sie meine Federgabel immer mitnimmt. Also weiche ich dezent auf den Fußweg aus. Der Knirps vor mir ging allerdings hoch und strampelte richtig los. Immer voll auf die Bodenwelle zu – und zog auf dem Gipfel noch einmal das Vorderrad hoch. Das war so, wie wir das früher immer mit den BMX-Rädern im Wald gemacht haben.
Man kann also auch etwas Positives an diesem missratenen Fahrradweg finden… Wenn man jung ist.
Kommentar (1)
Das ist ja richtig rasant. Ich musste mich bei meinem ersten Fahrradversuch in diesem Jahr ja von einem Renter überholen lassen. Das war keine nicht annähernd ein Vergnügen.