Planschen

Vor einigen Tagen hieß es, dass jeder fünfte Schüler in Hamburg nicht schwimmen könne. Heute steht im Sensatsblatt, dass das Altonaer Schwimmbad bunt und rund wird. Zwei Dinge dazu:

1.) Anscheinend hat Oberbaudirektor Jörn Walter die Einschläge vernommen und ist (ausnahmsweise) vom mittlerweile für Hamburgs Neubauten so typischen Glas- und Stahlbau abgekommen. Das ist gut so! Auch wenn mein Kunstlehrer immer sagte, dass „bunt“ ein Schimpfwort sei. Es müsse farbenfroh oder farbenreich heißen. Aber das mag auch nur eine stilistische Schwäche des Senatsblattes sein.

2.) Das neue Bad, für das wir dem Senat auf Knien danken, uns im Staube wälzen und jeden Tag Lobeshymnen anstimmen müssen, dieses Bad wird deswegen von außen farbenfroh, weil nicht der Sport im Vordergrund stehen (soll), sondern Familien mit Kindern. Was kommt mir dabei gerade in den Sinn? *hmm* Jeder fünfte Hamburger Schüler kann nicht schwimmen. Aber dank des neuen Bads mit dem Namen „Festland“ dann wenigstens planschen…