In Hamburg greift seit einiger Zeit die Langweile-Architektur um sich. Alles Stahl und Glas, Stahl und Glas. Noch ein wenig Schiffs-look-alike dazu und fertig ist die typisch Hamburger Architektur. *gähn*
Davon will ich aber gar nicht reden. Fiel mir nur eben ein. Ich wollte auf die Chinesen hinweisen. In chin. wird seit einigen Jahren tierisch gebaut. Alte Viertel werden platt gemacht, es werden überall Hochhäuser hochgezogen, dazwischen rauschen die Autobahnen. Soll ziemlich unschön aussehen, ich war schon lange nicht mehr da.
Dann kommen noch die Olympischen Spiele im nächsten Jahr dazu. Dafür muss im Land der Zensur ebenfalls fröhlich rangeklotzt werden. Die Australischen Architekten PTW haben zusammen mit dem Konsortium Arup eine feine Idee für ein Schwimmstadion entwickelt. Wasser? Wasser. Brainstorming! Wasser – Waschen – Seife – Seifenblasen. Voilá! Lasst uns ein Stadion bauen, das ausschaut wie ein Block aus Seifenblasen. Die Assoziation ist stimmig, das Ergebnis ist lustig. Außerdem ist das Konstrukt aus Stahl mit den Blubberbläschen aus einem Plastik sehr flexibel und somit erdbebensicher. Da haben sich doch mal Leute was einfallen lassen.
Im Oktober soll das Stadion fertig sein.