Der Dalai und wir

Beim gestrigen Currywurst-Test lief uns im Stadtteil auch der Dalai Lama über den Weg. Wir haben ihn nur von hinten gesehen, aber wer sollte es sonst gewesen sein? Zuerst stand er beim La Tazza d’oro an der Ecke und zwei Passanten redeten auf ihn und seine Begleitung auf englisch ein.

Später torkelte er dann beim ehemaligen Bismarckbad in seiner orangefarbenen Kutte vor uns her. Die uns entgegen kommenden Menschen machten auch alle große Augen, den DL in Altona zu sehen (nach Berlin traut der sich bestimmt nicht).

Da ich bei dem großen Parkhaus mein Fahrrad stehen hatte, weiß ich allerdings nicht, wo er danach noch hingestolpert ist. Leider hatte ich auch keine Kamera dabei. Sorry.

Kommentar (1)

  1. MartinM schrieb:

    Man vergleiche mal den Sicherheitsaufwand, der für den anderen, der sich „Seine Heiligkeit“ nennen lässt, den Joseph Ratzinger aus Bayern, mit den eher zurückhaltenden, die für Tenzin Gyatso aus Tibet getroffen werden: keine zugeschweißten Gullydeckel, keine weiträumigen Absperrung, keine Schützenpanzer, keine Sperrung des Luftraums – und dass, obwohl die tibetische Ausgabe „seiner Heiligkeit“ eine umfangreiche Sammlung durchaus ernst gemeinter Attentatsdrohungen gegen ihn sein Eigen nennen kann.
    Das größte Wunder: das der Hamburger Senat, dem sonst kein Schleim zu glitschig und kein Bückling zu tief ist, wenn es um die Entwicklung der Handelsbeziehungen zu chin. geht, nicht nur der Dalai Lama in Hamburg duldet, sondern EB Ole ihn sogar ganz offiziell im Rathaus empfing.
    Wenn das so weiter geht, glaube ich am Ende noch, dass „seine Heiligkeit“ wirklich was heiliges hat.

    Sonntag, 22. Juli 2007 um 14:25 #