Ach ja. Ich gestehe, ich bin einer von den wenigen Menschen, die im letzten Jahr von Superman Returns begeistert waren. Der Film hat (leider) allgemein doch recht schlecht abgeschnitten. Ich fand gerade die vielen liebevollen Anspielungen von Regisseur Bryan Singer auf die alten Comics sehr schön. Ich habe jedenfalls wie ein Honigkuchenpferd gestrahlt, als ich aus dem Kino kam. Wobei… — So ganz allein bin ich ja doch nicht. đ
Wie dem auch sei. Kayode Kendall war nicht so sehr begeistert. Deswegen hat er sich hingesetzt und einmal ĂŒberlegt, wie er den ersten Superman-Film nach so langen Jahren (zwischen Superman Returns und dem letzten Christopher Reeve-Streifen Die Welt am Abgrund liegen immerhin 19 Jahre) gemacht hĂ€tte.
Erstens: Einen anderen Bösewicht. Anstatt mit dem gröĂten GeschĂŒtze, Lex Luthor, aufzufahren, hĂ€tte Kendall lieber Brainiac genommen. Keine schlechte Idee. Er erklĂ€rt auch warum. AuĂerdem, sozusagen als erste Amtshandlung, hĂ€tte er das blöde Kind gekickt. Das stimmt schon. Die Idee, dass Superman auf einmal ein Kind haben soll, störte mich auch im Kino. Bei aller Liebe zum Film, aber das passte nicht so recht. Also weg damit! Kinder, so finde ich, sind eh immer ein ganz schwieriges Thema im Film. Lieber erst gar kein Kind mitspielen lassen!
Doch was soll ich sagen, einfach selber lesen. Nette Ideen und auch vernĂŒnftige Kritikpunkte. Muss man mal sagen. Dennoch hoffe ich, dass auch von Superman ein weiterer Film gedreht wird. Auf den zweiten Batman freue ich mich jedenfalls schon wie Schnee.