Was für ein Wort! Versandkostenpauschale. Verrückt. Oder auch Flatrate-Versand. Die Jungs und Mädels von Amazon bieten jetzt eine VKP an. Das Baby wird bei denen unter dem Namen Amazon Prime geführt.
Man bezahlt einmal im Jahr 29 Euro und bekommt dann seinen bestellten Artikel ohne Extra-Versandkosten zugestellt. Damit entfällt dann z.B. die lästige Frage „Was kann ich denn noch kaufen, um auf 20 Euro zu kommen, damit ich kein port. bezahlen muss?“ Ich will mir gar nicht ausmalen, was für unsinnige Artikel deswegen alles gekauft wurden. Naja, der nächste Trash-Julklapp kommt bestimmt.
Dachte ich noch, man könne „nur“ die 20-Euro-Marke hinter sich lassen, sprich, man kann jetzt auch Artikel für unter 20 Euro erwerben und muss nicht extra Versandkosten bezahlen, kommt noch eine Sache dazu. Artikel, die von Montag bis Freitag bestellt werden und verfügbar sind, werden schon am nächsten Tag zugestellt. Also noch ein Express-Versand. Interessant.
Die Anleger freuen sich nicht unbedingt darüber. In amerik. und Japan läuft das Programm schon. Erfolgreich. Amazon-Chef Bezos beruhigt deswegen auch:
Das ist wie an einem All-you-can-eat-Buffet: Das Programm ist am Anfang teuer, weil natürlich die Vielesser zuerst kommen. Aber aus unserer Erfahrung in amerik. heraus kann ich sagen: Das lohnt sich, weil die Kunden mehr bestellen.
Wer nicht in Prime einsteigt, bezahlt weiterhin die üblichen Versankosten, resp. hechelt dem Erreichen des Mindestbestellwerts von 20 Euro hinterher. Wir schauen mal, wie das anläuft. Angenehm finde ich, dass in Amiland die Pauschale wohl mit umgerechnet knapp 54 Euro zu Buche schlägt. Da sind 29 Euro mal ein Schnäppchen…
Und: Dies ist natürlich keine bezahlte Werbung, sondern lediglich ein Hinweis.