Magerfettstufe

Mich vermisst? Tja. Wieder einmal durfte ich lernen, dass man 1.) BackUps seiner Daten machen soll und 2.) wie abhängig man von diesen kleinen Viechern namens Rechner ist.

Auf einmal wurde das System lahm. Schließlich ging gar nichts mehr, die reinste Beachball-Party. Onyx hat das Problem nicht verbessert (um es nett auszudrücken). Irgendwann war ich am Mittwoch letzter Woche an dem Punkt angekommen, dass mir mitgeteilt wurde, das System würde geladen werden. Wirklich. Immer noch. Auch jetzt noch. Warte mal. Wird geladen. Bestimmt… Adé, liebe Festplatte.

Also neue Festplatte gekauft, externes gehäuse und los ging’s. Das erste Mal einen iMac (G5) aufgemacht. Erstes Problem: Zum Ausbauen der Festplatte bedarf es eines Torx. Ja, wer hat denn sowas? Okay, ich habe so ein Viech. Zwei sogar – meine waren nur zu groß. Wo ist der Werkzeug bestückte Nachbar, wenn man ihn braucht? Nicht da…

Beim Neuinstallieren die Frage mit dem „Wollen Sie Daten eines alten Macs übernehmen?“ lautstark mit Ja beantwortet. Das führte zu einem vermurksten neuen System. 🙁 Wenigstens konnte ich ins Netz und mich in Foren austoben, so fragetechnisch…

Später noch Den DiskWarrior gekauft. Sollte ja so eine Wunderwaffe sein. Die Directory und die Daten hat er korrigiert. Sagt er. Sah aber genauso aus, wie vorher.

Beim Durchforsten der gefühlten 10.000 Ordner im gefunden „lost+found“-Ordner fand ich dann bei Nummer 287734 meine Daten! Wenigstens etwas. Allerdings wurden auch einige Dateien gekillt. Somit konnte ich z.B. meine Mails nicht einfach einspielen. Meine Bookmarks und meine RSS-Feeds sind auch nicht mehr auf dem neuesten Stand. Kalender und Adressbuch sind gänzlich verschwunden. Alles nicht schön…

Doch langsam komme ich meinem „Ich fühle mich zuhause“-Gefühl wieder nahe. Allerdings habe ich jetzt hauptsächlich graue Haare.

Ist schon wild, was alles im Newsfeed-Reader innerhalb von drei Tagen aufläuft…! Auch die Zugriffszahlen auf der MFS sind etwas runtergegangen.