Unglaublich, wie sehr das Thema in der Presse breit getreten wird und wie viele Menschen es immer noch nicht kapiert haben. Die Frage aller Fragen lautet an diesem Wochenende: Wird der Zeiger eine Stunde vor oder zurück gestellt? Vor!
Man kann sich zum Merken Eselsbrücken ausdenken. Meine Eselsbrücken sind zugegeben oft etwas umständlich, aber ich kann mir dies oder jenes damit merken. Also, wie merke ich mir, wohin bei der Umstellung zur Sommer- oder zur Winterzeit der Zeiger muss?
„Gegensätze ziehen sich an.“ Das nehmen wir als Grundlage. Dann: Otto Normalverbraucher empfindet den Sommer als angenehme, schöne Jahreszeit. Der Winter ist kalt und grimm. Wenn es nun in der Presse heißt: Heute Nacht wird die Uhr umgestellt! Dann schauen wir, welche Jahreszeit vor uns liegt. Sommer? Winter? Angenehm oder ungeliebt? Nehmen wir aus gegebenem Anlass den Sommer. Gegensatz dazu ist eine unangenehme Erfahrung. Also muss der Zeiger vorgestellt werden. Immerhin wird uns in der Nacht vom Sonnabend auf den Sonntag eine Stunde „gestohlen“. Wäre es eigentlich 6 Uhr, ist es plötzlich am Sonntag schon 7 Uhr: unangenehm.
Entsprechend: Der böse Winter steht vor der Tür? Also wird die Uhr eine Stunde zurück gestellt (angenehm) und man kann eine Stunde länger im Bett liegen bleiben.
Ich sage ja: etwas wild, aber so merke ich mir das. Habt immer „Gegensätze ziehen sich an“ im Hinterkopf, dann klappt das schon.
Kommentar (1)
Danke für die Erinnerung! 😀