Gibt es eigentlich noch sowas wie „Ökos“? Leute, die in aller Öffentlichkeit, bei der Arbeit, beim Kaffee ihren Pulli stricken? Oder sind das alles mittlerweile Anzugträger mit einem Latte macchiato in der einen und einem Mobiltelefon in der anderen Hand? Naja, wer „ökologisch“ surfen will — und damit meine ich nicht mit dem Surfbrett durch Gewässer streichen, die nicht bedroht sind —, der kann mit der Öko-Variante des sozialen Browsers Flock ins Netz der Netze gehen.
Nicht nur, dass dieser Flock grün anstatt blau ist, er hat auch schon diverse Bookmarks zu Umweltthemen an Bord. Der eingebaute RSS-Feedreader hat (englischsprachige) Seiten aus den folgenden bereichen abonniert: „Umwelt-Neuigkeiten“, „Öko-Gerüchte“, „Grüne Küche“, „Alternative Energien“, „Bio-Kraftstoff“, „Solartechnik“ und andere.
Ja, entschuldige einmal. Das ist noch nicht wirklich öko. Stimmt. Deshalb: Wer mit der Öko-Version von Flock im Internet sucht, der spendet. Für jede Suchanfrage bekommen die Betreiber von Flock einen Obolus. Von diesem werden am Ende des Jahres 10% gespendet. Wofür, das dürfen die Flock-Benutzer selber entscheiden. Es wird später im Jahr eine Umfrage gestartet, der Gewinner bekommt die 10%. Somit kann das Geld z.B. in die Anpflanzung von Bäumen o.ä. gehen. Nett.