Was ist denn jetzt los? Seit wann kann man hier einen Beitrag über Autos lesen? Ist es wirklich zu heiß und die Gehirnwindungen sind in Mitleidenschaft gezogen worden? Nein. Aber ich finde die Idee, die BMW da hatte, sehr lustig.
Ausgehend davon, dass die meisten Autos auf der Straße eh nur Plastik als „Haut“ haben (Plastik, Aluminium oder Carbon) und die Sicherheit durch das Grundgerüst entsteht, dachten sich die Entwickler der bayovarischen Automobil-Schmiede, man könne die „Haut“ auch wirklich als Haut verstehen. Bei dem Modell GINA (Geometry and functions In ‚N‘ Adaptions — Form und Funktion in unendlichen Anpassungen) wurde die Außenverkleidung durch ein mit Polyurethan beschichtetes Lycra bezogen. Fast so, wie man einen Stuhl mit Stoff bezieht. Diese „Haut“ spannt sich über ein Metallstrebengerüst. Diese Streben lassen sich vom Cockpit aus noch verstellen. Dadurch bekommt das Auto eine ganz andere Form. Ein Form-wandelndes Auto eben.
GINA wurde bereits vor einigen Jahren konzipiert, jetzt aber erst von BMW „enthüllt“. GINA wird wohl eher nicht auf der Straße zu sehen sein, da es (sie?) direkt ins Museum wandert. Aber es könnte Impulse für die zukünftige Automobil-Entwicklung setzen. Die Kunsthaut auf einem beweglichen Drahtmodell ermöglicht z.B. eine leichtere Bauweise, die „Haut“ kann kosten- und energiesparender hergestellt werden und es ist schlicht flexibel. Das Auto kann dadurch u.a. windschnittiger gemacht werden, was wiederum Energie sparen hilft.
Es ist schon lustig, zuzusehen, wie das Auto seine Form verändert und einem sogar zublinzelt! Hey, wenn mir ein Auto zublinzelt, dann finde sogar ich das witzig. 😀
[Direkt-GINA, GINA in besser, via]
Wenn sich die „Motorhaube“ von GINA öffnet, dann hat das irgendwie etwas von Alien…
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[…] die Aufforderung, sein Digg-Network zu joinen, bekommen.) Ziemlich erfolgreich, wie ein schneller Rundblick in die Blogosphäre Netz eindeutig […]