Das geplante und bereits im Bau befindliche Kohlekraftwerk Moorburg, das außer unserem Spaß-EB und der Betreiberfirma niemand haben will, erhöht nicht nur den Kohlendioxid-Ausstoß innerhalb Hamburgs Grenzen enorm. Ein weiterer Grund, warum man dieses Projekt von vornherein hätte ablehnen sollen, ist der Kahlschlag, der für ein Fernwärmerohr durch Hamburg durch die Grünanlagen geht.
Walter-Möller-Park, Berta-von-Suttner-Park, Alsenpark und Lunapark werden Baustellen. (…) werden dafür mindestens 224 Bäume im Bezirk gefällt, weitere 173 südlich der Elbe, dazu weitere gehölze und Strauchwerk. Neuanpflanzungen sind nur begrenzt möglich, daher beansprucht der Bezirk Ausgleichszahlungen.
Klasse. Und wann kapieren die Leute eigentlich, dass ein „finanzieller Ausgleich“ niemals einen Sauerstofflieferanten ersetzen kann!? Dann stellt mal Euren finanziellen Ausgleich an den Straßenrand und hofft, dass der die Luft säubert. (Erinnert mich an einen uralten Greenpeace-Slogan, den die wiederum von den Cree haben …)
Natürlich hat das im Vorfeld auch wieder niiieeemand gewusst, dass so ein Rohr unter Hamburg vergraben werden soll. Niemand hat sich Gedanken darüber gemacht, dass ein Verlegen unter Hauptverkehrsadern, zumal wenn die Bauarbeiten vier Jahre dauern sollen, einfach nicht geht. Oder war das doch klar? Sind Bäume ein akzeptabler Kollateralschaden für den Fortschritt und volle Geldbörsen von bestimmten Leuten? X-(