Niemand käme derzeit auf den Gedanken, angesichts der wiederholten Kostensteigerung, der Elbdisharmonie Beifall zu klatschen. Man hört eher Buhh-Rufe.
Das am weitesten verbreitete Fischeinwickelblatt schreibt nun, dass man so, wie die Disharmonie gebaut wird, später dann (irgendwann) auch nicht in dem Prestige-Objekt klatschen dürfe. Die Statik ist nicht richtig berechnet und muss nun überarbeitet werden. Würde man mit der jetzigen Statik weiterbauen, würden die Balkone beim rhythmischen Klatschen in Schwingungen versetzt werden. Schiffskrankheit inbegriffen. Einmal abgesehen davon, dass der Putz Risse bekommen könnte.
Der Konzertsaal hängt nicht am seidenen Faden, aber an einem Betonring. Dieser müsse wohl, so das Blatt, verstärkt werden. Folgen: noch eine Steigerung der Kosten (plus 100 Mio – damit würden wir jetzt innerhalb nur einer Woche von 340 Mio auf 440 Mio kommen) und eine weitere Verzögerung. Die Reichen und Schönen werden, wollen sie sich nicht von den Balkonen übergeben oder herunterfallen, noch ein wenig mehr gedulden müssen. — *oohhhhh*
[Nein, ich lese dieses Schmuddelblatt nicht. Ich habe davon im Radio gehört.]
Kommentar (1)
Ich gestehe, DAS wäre mir ja eine Eintrittskarte Wert, für die ich jetzt schon anfangen würde zu sparen! Die Schönen und Reichen bei der Premiere am fallen und übergeben.
Das müsste lustige Bilder geben 😀