Die Club-Szene in Hamburg ist wirklich krank und kurz vor der Nulllinie. Erst stand das Molotow vor dem Aus, doch dann fand sich – zumindest für ein Jahr – eine heimliche Finanzspritze. Nun droht also dem Docks das Aus. Die Sprinkenhof AG ist Schuld – also mal wieder die Stadt Hamburg. Und der Littmann, der gerade tierisch verloren hat …
Kleine Musikläden (und so klein ist das Docks noch nicht einmal) sollen anscheinend nicht mehr in Hamburg existieren. X-( Alles nur groß, leuchtend (möglichst blau) und gigantisch. Eben Denkmäler. Ganz die Handschrift vom „neuen Hamburg“. Alles Alte und Kleine weg, dafür neues Blendwerk, das sich Otto Normalverbraucher nicht leisten kann. Mal davon abgesehen, dass dann auch die Spielstätten für die, die noch keine Platzhirsche sind, immer weniger werden. Nur noch Musiker in der Color Line Arena? Ätzend.
Muss denn alles heutzutage durch private Initiative und Finanzierung gerettet werden? Kann doch nicht sein … :nene:
Kommentare (3)
Nicht so klein? Ins Docks passen gut 1500 Leute, glaube ich. Und die schlimmsten „Black“- und Trancebass-Hardstyle-Partys jeden Freitag und Samstag ?
(Ja, da finden auch interessante Konzerte statt, aber es ist halt ein riesiger, uncharmanter Abfertigungsbetrieb.)
Abwarten.
Muss denn immer alles die Stadt/der Staat machen?
Es wird immer kleinere Clubs geben, in denen man getrost zum Alkoholiker werden darf.
Weiß sowieso nicht, wer so beknackt ist und 60 Tacken für ein Konzert in der Color Line Arena ausgibt…
Offiziell passen in das 900 Leute.
Was die Sprinkenhof AG als Vermieter dort treibt ist abenteuerlich.
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[…] auf Verlängerung des Pachtvertrages über das Jahr 2010 nicht genutzt. (Abendblatt 06.10.08). Das Magerfettstufe-Blog stellt die Frage: “Muss denn alles heutzutage durch private Initiative und Finanzierung […]