Da liest man, dass Microsoft seinen eigenen Barcode herausbringen will. Schön bunt, nicht so S/W wie z.B. der QRCode. Eben Microsoft. Der Barcode, der aus Dreiecken besteht, soll, wie die bereits bestehenden Barcodes auch, dazu dienen, um Informationen komprimiert darzustellen. Hauptsächlich Links zu interessanten Seiten sollen verschlüsselt werden. Eine Methode, die wohl in anderen Ländern, allen voran Japan, schon sehr populär ist.
Die Codes werden mit der Kamera des Mobiltelefons abfotografiert, mit Hilfe einer Software decodiert und schon hat man einen Link vorliegen. Dieser lässt sich dann – sofern es das Mobiltelefon kann – mobil ansurfen. Wie gesagt, in Deutschland hinken wir da noch hinterher.
Schön und gut, aber warum will Microsoft einen eigenen Barcode unter die Leute bringen? Das erinnert ein wenig an den Browserkrieg – Hauptsache etwas eigenes auf den Markt schmeißen und diesen damit nur durcheinander bringen. Standards sind ein Fremdwort – wie wir alle vom Blöd-IE wissen …
Immerhin gibt es die Decodierungssoftware umsonst. Sogar fürs iPhone. Das Ding bekommt man im App Store unter dem Namen Tag Reader. Okay, auf der Seite der Endnutzer ist das Ding also dann einsatzbereit. Wie bekommt man als Anbieter einen entsprechenden Code generiert? Da haben wir’s: Auf der entsprechenden Seite von Microsoft muss man sich erst einmal anmelden. Schon verloren! QRCodes kann ich jetzt schon kostenlos im Internet generieren und entweder als Aufkleber in der Weltgeschichte verteilen, oder auch auf der eigenen Homepage einbinden.