Ich natürlich auch. Zumal Anfang des Jahres noch die These aufgestellt wurde, dass Twitter die echten Blogs tötet. Eine Behauptung, die sich im Laufe des noch jungen Jahres bewahrheitet hat. Blogbeiträge werden weniger da draußen. Alle sind faul und sind auf den Microblogging-Zug aufgesprungen, der schon kurz vorm Horizont ist. Die Landschaft wird karger, die ersten Rosen von Jericho ziehen über die Leinwand …
Also ein Beitrag, der das wahre Blog-Wesen hochhält! Yeah. Der Style-Spion ist hier unser heutiger Messias, der die Blogs retten will. Löblich. Zwar wird angenommen, dass die Blogroll immer öfter aus dem Blog-Design verbannt wird — bei mir ist sie noch da. Da unten da.
Im Grunde bin ich also fein raus. 🙂 Dennoch ein oder zwei Ergänzungen. Was lese ich außerdem? Neben immer mehr technischem Krams und den „üblichen Verdächtigen“, weise ich noch auf folgende Kleinblogger hin: Felo aus dem luschtigen Köln, der immer wieder seine schönen Zeichnungen präsentiert. Unser alle Lieblings-Anarcho vom Lande, der Pantoffelpunk. Der Hamburger Maximilian, der in seinen Herzdamegeschichten oft so feine Anekdötchen über sein Söhnchen zu berichten weiß und so schöne Fotos hat. Etwas anders ist Lapinot, wo wir uns mit Hasen-, Musen-, Schizokücken- und Aggropalmen-Comics (unregelmäßig) amüsieren können. Und noch ein Kreativer aus dem Hessischen: der Willi mit seinen schön gestalteten Newslettern und dem MOD. Und natürlich ein bisschen lokalpatriotische (Eigen-)Werbung für das Projekt Hamburg bloggt. Versteht sich von selbst.