Land unter

Fahrrad in Regenpfütze stehend

Man kennt den Spruch: „Ich hole wohl mal besser mein Boot raus, damit ich nach Hause paddeln kann!“. Den Spruch hört man vermehrt, wenn da oben erneut alle Schleusen aufgemacht werden und das Wasser gewaltig auf die Erde prasselt. Gerade in den letzten Tagen hätte man den Satz vom Schlauchboot bestimmt oft hören können. Fast jeder Tag war verregnet, immer wieder von Trockenphasen unterbrochen. Aber seien wir mal ehrlich: Wer hat schon ein Schlauchboot auf der Arbeit dabei, mit dem er trockenen Fußes in die heimelige Wohnung schippern könnte? Die wenigsten der Leser dürften morgens ein Boot eingepackt haben. Das Butterbrot – ja – aber ein Boot?

Gestern hätte ich es gebrauchen können, das Boot. Nicht, um nach Hause zu kommen, sondern um erst einmal überhaupt ans Fahrrad heranzukommen. Ich glaube in meiner Abwesenheit hatte es etwas mehr geregnet? Die Pfütze war jedenfalls beim Abstellen des Velos noch nicht da. Unverschämtheit …

Ich sage es ja immer wieder: In unseren Breitengraden gibt es nur drei Jahreszeiten: Herbst, Frühling und Herbst.