Wie bereits im Mai angekündigt — und so schön rechtzeitig vor der Bundestagswahl — steigt Hamburg nun in das Stromgeschäft ein. Also erst die stadteigenen Stromwerke verhökern, um die ersten „Leuchttürme“ anzustoßen, jetzt das Feigenblatt „Öko-Strom made in Hamburg“ auf den Tisch legen.
Wobei Hamburg zunächst gar nicht selber produziert, sondern auch nur einkauft. Später dann, wenn Weihnachten auf Neujahr fällt, dann soll es auch eigenen Strom geben. Voll öko, voll aus Hamburg.
Tja, der Zug ist, wie schon erwähnt, abgefahren. Auch wenn ich ein Lokalpatriot bin, den Gefallen tue ich Euch nicht! Ich habe schon meinen Ökostrom-Anbieter. Sogar aus Hamburg. Jeder Strom, und sei er noch so öko, der von diesem Verein kommt, den wir jetzt Senat schimpfen, hat einfach den Beigeschmack von Vattenfall …
Ich schließe Hamburg nicht an meine Steckdose an. Versch***en!
Er ist ja so sparsam …
Hamburgs Spaß-EB — wir erinnern uns an seinen demonstrativen „Ich bin einer von Euch und kaufe bei Aldi ein“-Beitrag vor Jahren — weiß selber noch nicht, ob er den Ökostrom aus dem eigenen Stall beziehen möchte. Weil er ja so sparsam ist:
Ich bin ein sparsamer Mensch, werde erst mal die Preise vergleichen. Wenn es preislich stimmt, bin ich dabei.
Sparsam scheint er wohl lediglich in den eigenen vier Wänden zu sein. Und auch nur, wenn es ihn etwas kostet. Wir denken da an diverse Millionengräber in Hamburg — bezahlt vom Steuerzahler. Oder die Sicherheitsverglasung seiner Ferienwohnung auf Sylt — bezahlt vom Steuerzahler. Da ist der EB offensichtlich nicht sparsam.
Na. Hauptsache, die hiesige Presse berichtet von seinen Discounter-Einkäufen …