Letztens bin ich wieder einmal durch die Straßen gelaufen. Da kam mir die Idee für einen Film. Ich verbreite die Idee mal Opensource-mäßig, unter CC und so. Aber wenn er verfilmt wird, will ich schon was vom Geld sehen. Und ich darf die Hauptrolle besetzen.
Also, der Film hat was von „12 Monkeys“ und/oder „28 Days later“. Ja, ein Virus spielt eine wichtige Rolle. Aber nicht so, dass der die Menschen anfällt und alle werden Zombies oder fallen tot um. Nein, ich gehe noch einen Schritt weiter.
Durch einen Unfall in einem Gen-Labor — wo sonst — oder nee …
Nehmen wir Terroristen. Die sind immer gut. Also die Terroristen haben keinen Bock mehr auf Bomben. Dafür haben sie an einem Volkshochschulkurs „Biotechnologie“ teilgenommen. Danach sind sie in ein Gen-Labor eingebrochen. Ja, so wird das was. Bei dem Einbruch haben sie, weil sie von verdammt vielen, bis an die Zähne bewaffneten Wachleuten aufgescheucht wurden, wahllos eine Probe von irgendwas mitgenommen. In der Hoffnung, dass das auch was Gefährliches ist.
In ihrer feuchten Kellerwohnung — wo sonst? — haben die dann ein behelfsmäßiges Genlabor aufgebaut und an dem Zeugs, das sie zuvor haben mitgehen lassen, weiter experimentiert. Leider war der VHS-Kurs dann doch nicht der Hit gewesen und die Einführung in die Benutzung des Bunsenbrenners war nicht ausreichend. Während die also am Experimentieren sind, fliegt ihnen die Bude um die Ohren.
Terroristen tot. Die Zuschauer wiegen sich in Sicherheit. Doch jetzt kommt’s: Was die bösen Buben da manipuliert haben, ist nicht gefährlich für Menschen. Zumindest nicht direkt. Dafür werden alle Hunde — und zwar nur die ganz großen und bösen — von dem Virus befallen. Erst bekommen sie alle rote Augen. Zeitgleich. Nur so wirkt das. Dann laufen sie Amok. Aber nicht wahllos. Das wäre langweilig. Nein, die Dobermänner und Rottweiler, die Pittbulls und Chihuahuas dieser Welt laufen alle — überall auf der Welt — gleichzeitig Amok (ein Wissenschaftler wird später feststellen, dass das was mit den Sonnenwinden zu tun hatte) und zwar greifen die ausschließlich junge Männer und solche, die sich dafür halten, an, die diese Hosen tragen, die ihren Hosenboden in der Kniekehle haben.
Die Typen versuchen natürlich alle zu fliehen. Wild. In Panik. Kreischend wie kleine Mädchen. Aber weil sie so doofe Hosen haben, die mit dem Hosenboden in der Kniekehle, können die nur ganz watschelig laufen. Sieht alles furchtbar dämlich aus, wie die versuchen zu laufen. Schnelle Schnitte, rund um den Globus. Überall laufwatscheln die Typen vor den wütenden Hunden. Denen hängt der Sabber natürlich von den Lefzen.
In jedem Land der Welt – wo diese Hosen getragen werden – kommen die Typen nicht weit, fallen und werden blutrünstigst von den Tieren zerfleischt. Wenn die fertig sind, wenn keiner dieser Hosenträger mehr lebt, beruhigen sich alle Hunde und schnüffeln friedlich am nächsten Baum.
Man sieht Menschen weinen, klagen, trauern. Dann offenbart sich der Nebeneffekt: die Zahl der Männer ist drastisch gesunken. Was wiederum bedeutet, dass jetzt die „uncoolen“ Typen mit den normalen Hosen begehrt sind — und sich fortpflanzen können.
Ich nenne den Film „Action Evolution“. Oder „Hosen des Todes“? Das wird auf alle Fälle ein Kracher …
[Bildquelle: erix!]
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