Das Senatsblatt fragte am Wochenende seine Online-Leser (auch die nichtzahlenden) wie sie den Senat zur Halbzeit benoten würden. Am Sonntag um 22h war der Stand bei 2281 abgegebenen Stimmen so — und bedarf keiner weiteren Erklärung:
Na gut, ein Wort noch zu der Abstimmung. Natürlich sind solche Online-Umfragen nicht repräsentativ. Oft kann man es beobachten, dass kurz nach Freischaltung der Frage ein Lager die Stimmung vorgibt. Ist es im Falle des Senatsblatts eine Stimmung, die gegen den Senat geht, können sich erstaunlich viele Pro-Stimmen-Abgeber finden, die das Ergebnis schnell zugunsten des Senats rumreißen. Bei dieser Umfrage allerdings war recht schnell klar, in welche Richtung es geht. Und sie haben niemanden gefunden, der für sie das Ergebnis hat verändern können. Am Sonnabend war die Notenverteilung um 11.38h folgende:
- Schulnote 1: 4 Prozent
- Schulnote 2: 8 Prozent
- Schulnote 3: 11 Prozent
- Schulnote 4: 12 Prozent
- Schulnote 5: 25 Prozent
- Schulnote 6: 41 Prozent
Am Sonntagabend (22h) dann:
- Schulnote 1: 1 Prozent
- Schulnote 2: 3 Prozent
- Schulnote 3: 7 Prozent
- Schulnote 4: 8 Prozent
- Schulnote 5: 18 Prozent
- Schulnote 6: 63 Prozent
Das ist ein ganz mieser Notendurchschnitt, lieber Senat. Bedarf es noch einer Erklärung, wie diese schlechten Noten zustande gekommen sind? Wirklich?
Die Mopo hat bereits am Freitag eigenständig Noten für den Senat verteilt, hier wurden nicht die Leser gefragt. Die Noten sind auf GAL-Seite recht positiv, auf CDU-Seite ebenfalls schlecht. Wo die positiven Bewertungen für die GAL herkommen, kann ich mir allerdings nicht erklären. Man denke nur an diese absolut ungrüne Politik … Passend finde ich so manchen Kommentar unter dem Artikel.
Mich würde ja schon interessieren, was für eine Zahl das Senatsblatt abdruckt. Dass die das mit den Zahlen nicht immer richtig drauf haben, wissen wir bereits.
Kommentar (1)
Gibt es hier auch mal wieder was fröhliches? Eine Comicbesprechung oder so? 😉