OpenStreetMap gegen Google Maps

Bei den Vorbereitungen für ein neues Projekt, das ich im Sommer starten wollte, bin ich über die Frage „Soll ich Google Maps benutzen, oder gibt es auch eine Alternative?“ gestolpert. Durch diesen Beitrag, der beschreibt wie eine Firma, die auf Landkarten angewiesen ist, sich vom Großen Bruder Google verabschiedet und dem offenen Kartenwerk OpenStreetMap zugewendet hat, bin ich auf eben dieses alternative Kartenwerk aufmerksam geworden. Nun gilt es herauszufinden, wie man sich OpenStreetMap zunutze machen kann. Aber das ist etwas, was im stillen Kämmerlein stattfinden wird.

Was gleich auffiel: Der Quasi-Standard Google Maps ist — wer hätte es gedacht — leichter zu bedienen. Auch sind wir mittlerweile alle an das Erscheinungsbild von Google Maps gewöhnt. Jede Abweichung wirkt zunächst einmal fremd.

Die Seite KartenGenerator benutzt normalerweise das Material von Google Maps, bietet jedoch auch alternativ OpenStreetMap-Material an. Beim Rumspielen fiel auf, dass OpenStreetMap aktueller zu sein scheint. Zwar hat Google Maps — in den Großstädten — ein detaillierteres Erscheinungsbild mit 3D-Effekt, aber sucht man z.B. nach der Kleinen Theaterstraße in Hamburg, kann man erkennen, dass OpenStreetMap bereits das Schnellrestaurant Jim Block an der Ecke hin zur Dammtorstraße und sogar den neuen Standort des Metropolis-Kinos angibt. Das hat doch Charme.

Kleine Theaterstraße, Hamburg – mit Google Maps


Größere Kartenansicht

Kleine Theaterstraße, Hamburg – mit OpenStreetMap


Größere Karte anzeigen

Fazit

Ich werde versuchen für mein Projekt OpenStreetMap zu verwenden. Warum? Charme … Und die Tatsache, dass Google, so der oben verlinkte Blog-Beitrag über OpenStreetMap, wohl ab gewissen Traffic-Mengen anfängt Geld einzutreiben.

Trend. Meiner.

Von mir ein Lebenszeichen in Sachen „Wo stehst Du, lieber Blog?“ — angeregt von Cem. Tja, auch wenn es die Unken immer wieder aus dem Tümpel rufen, man würde heutzutage nicht mehr bloggen, das Bloggen sei tot; dem möchte ich nicht zustimmen. Bloggen ist unbedeutender geworden. Was ich schade finde. Ich darf nur leider nicht strafend in die Runde schauen, sondern muss auch einen Blick in den Spiegel werfen. Zumindest hier auf der Magerfettstufe ist es schon seit einiger Zeit sehr ruhig. Das liegt am Job. Punkt.

Aufgeben? Niemals! Ausweichen? Auf keinen Fall!

Was als eine Art Wette gestartet war, einen Monat ohne Fratzenbuch, ist mittlerweile unbemerkt in den dritten Monat Abstinenz gegangen. Ich brauche es nicht. In meinem näheren Umfeld haben sich übrigens immer mehr vom Fratzenbuch entfernt. Es gibt sogar „Selbsthilfen„. Ist es also auch überholt?

Google+ benutze ich, weil weniger Leute dort sind. Wenn aber auch recht selten. Twitter hat nicht die Bedeutung eines Blogs. Twitter ist Spaß und Zeitvertreib, oft sogar schnelle Informationsverteilung.

(Unfreiwilliger) Trend (ohne viel Reue):
Twitter
Gewünschter Trend:
Mehr bloggen. Man kann mehr aussagen in einem Blog. Er ist persönlicher, hat mehr „Charakter“. Da nehme ich auch die geringe Resonanz und verminderte „Lautstärke“ hin.

HVV-Preiserhöhung 2012

Wie immer zum Anfang eines neuen Jahres, erhöht der HVV seine Preise. Er kann eben nicht anders. Was einmal angekündigt war, kann man nicht zurücknehmen. Zumindest nicht, wenn es Geld einbringt. Das – natürlich – nur dem Kunden zugute kommt. Schon klar.

Karte Neu Alt Diff.
Vergleich der Preise vom 05. Januar ‘11 mit Preisen vom 02. Januar ‘12
Einzelkarten
Einzel, 1 Zone 1,85 € 1,80 € + 2,8%
Einzel, 2 Zonen 2,40 € 2,35 € + 2,1%
Nahbereich HH 1,85 € 1,80 € + 2,8%
Großbereich HH (2 Ringe) 2,85 € 2,80 € + 1,8%
3 Ringe 4,70 € 4,65 € + 1,1%
4 Ringe 6,35 € 6,20 € + 2,4%
Gesamtbereich 7,85 € 7,65 € + 2,6%
Kind Großb. 1 o. 2 Ringe 1,00 € 1,00 € ± 0%
Kind Gesamtbereich 2,00 € 2,00 € ± 0%
Ganztageskarten
Großbereich HH (1-2 R.) 6,95 € 6,80 € + 2,2%
3 Ringe 10,55 € 10,30 € + 2,4%
4 Ringe 13,90 € 13,60 € + 4,5%
Gesamtbereich 17,50 € 17,10 € + 2,3%
9-Uhr-Tageskarten
Großbereich HH (1-2 R.) 5,60 € 5,50 € + 1,8%
3 Ringe 9,30 € 9,10 € + 2,2%
4 Ringe 11,20 € 11,00 € + 1,8%
Gesamtbereich 14,90 € 14,90 € ± 0%
Kind Großbereich (1-2 Ringe) 1,90 € 1,90 € ± 0%
Kind Gesamtbereich 3,80 € 3,80 € ± 0%
9-Uhr-Gruppenkarten
Großbereich HH (1-2 R.) 9,90 € 9,60 € + 3,1%
3 Ringe 15,30 € 14,70 € + 4,1%
4 Ringe 19,80 € 19,20 € + 3,1%
Gesamtbereich 24,90 € 24,30 € + 2,5%
3-Tage-Karte
Großbereich HH 16,80 € 16,50 € + 1,8%
Hamburg CARD
1 Tag 8,90 € 8,90 € ± 0%
3 Tage 20,90 € 20,50 € + 2%
5 Tage 36,50 € 35,90 € + 1,7%
Gruppe 1 Tag 14,50 € 13,90 € + 4,3%
Gruppe 3 Tage 35,90 € 34,50 € + 4,1%
Gruppe 5 Tage 59,90 € 59,90 € ± 0%
Schönes Wochenende-Ticket
Gesamtbereich 40,00 € 39,00 € + 2,6%

So ärgerlich eine Preiserhöhung auch ist, wir haben 2012 Grund zum Jubeln. Ja, man mag es kaum glauben. Lag die Preiserhöhung 2011 noch bei 3,64%, hat der liebe HVV mal die Spendierhosen angezogen und in diesem Jahr nur um gerundete 2% erhöht. Insgesamt sieben der aufgeführten Preise haben sich nicht verändert. Das ist doch was! Naja …

Der IWF erwartet eine Inflationsrate von im Schnitt 1,9%. Da kann der HVV drüber. Reallöhne sollen hingegen nicht kräftig steigen

Somit bleibt alles beim Alten, auch in 2012.

Top 9

Ruhig war es in diesem Jahr in diesem Blog. Außerhalb des Bloglebens gab es aber die üblichen „anderen Medien“. Und somit auch die jährliche Top 9-Liste. Wie jedes Jahr in loser Folge.

Filme
Planet der Affen: Prevolution (Twentieth Century Fox Film Corporation/ Chernin Entertainment/ Dune Entertainment)
Super 8 (Paramount Pictures/ Amblin Entertainment/ Bad Robot)
X-Men: Erste Entscheidung (20th Century Fox/ Marvel Studios)
CDs
Zettel auf dem Boden von Niels Frevert
Wasting Light von Foo Fighters
El Camino von The Black Keys
Bücher
Introducing HTML 5 von Bruce Lawson und Remy Sharp (2011)
Niemalsland von Neil Gaiman (1998)
Locke und Key: Willkommen in Lovecraft von Joe Hill (2009) [Eigentlich alle Bände aus der Reihe!]

Wie immer gilt: Auch wenn ich zu einem Online-s.o. verweise, bin ich mit denen nicht verbandelt und bekomme kein Geld von denen. Es wäre zwar schön, aber ist nicht …